2025 war das Jahr der Umstellung: Weg von FRITZ!Box, TP-Link & Co. In diesem Beitrag zeige ich mein aktuelles Setup als echte Alternative zur FRITZ!Box, mit UCG Fiber, USW Flex 2.5G 8, U7 Lite & Co.

1. Einleitung

2025 war für mich das Jahr, in dem ich mein gesamtes Heimnetz auf UniFi umgestellt habe.
Vorher: FRITZ!Box, TP-Link, verschiedene Oberflächen, Login-Chaos.
Jetzt: Ein System, eine Oberfläche, ein Login – und alles läuft einfach.

In diesem Beitrag zeige ich euch mein aktuelles Setup (Stand 2025/2026), welche Geräte ich empfehle und was ich bei der Umstellung gelernt habe – inklusive Tipps für Verkabelung, Glasfaser, PoE und Energieverbrauch.

2. Warum UniFi?

  • Zentrale Steuerung: Ein Dashboard für alles – Router, Switches, Access Points, Kameras.
  • Design & UI: Schnell, übersichtlich, logisch.
  • Erweiterbarkeit: Ob Protect, Access, Talk oder Doorbell – alles integriert.
  • Zukunftssicher: 2.5 GbE ist 2025 der neue Standard, 10 GbE kommt nach und nach.

Ich hatte schlicht keine Lust mehr auf 3 Webinterfaces und 5 Hersteller-Apps.

Gerät Standort Funktion Besonderheiten
UCG Fiber Technikraum Gateway / Router 10 GbE WAN + 10G SFP+, PoE+, Protect integriert
USW Flex 2.5G 8 Arbeitszimmer Core-Switch 2.5 GbE Backbone, 10 GbE Uplink
U7 Lite Wohnzimmer Wohnzimmer Access Point WiFi 7, 2.5 GbE, starkes Signal
U7 Lite Arbeitszimmer Arbeitszimmer Access Point WLAN 6E/7 Dualband
UK Ultra Garage Garage Access Point 2.5 GbE, PoE

4. Verkabelung & Planung

Learnings nach der Umstellung:

  • Glasfaser kann problemlos in andere Stockwerke verlängert werden – mit ordentlichem ONT oder SFP+.
  • CAT 7 ist 2025 Standard, und es lohnt sich, gleich PoE-fähig zu verkabeln.
  • Lieber zwei Leitungen pro Raum als zu wenig – vor allem für Technikräume, Solaranlagen, Wärmepumpen, NAS etc.
  • Stromverbrauch ist geringer als gedacht: 2.5 GbE braucht kaum mehr als 1 GbE.
  • 10 GbE ist inzwischen bezahlbar, aber nur sinnvoll, wenn du auch Geräte hast, die es wirklich nutzen.

Mein Tipp: Immer genug SFP+-Slots einplanen – man bereut es sonst später.


5. Praxis & Alltag

Performance:

  • 10 GbE zwischen Gateway und Core-Switch
  • 2.5 GbE in alle relevanten Räume
  • WLAN über drei Access Points, je nach Etage

Erfahrung:

  • Setup in wenigen Minuten erledigt
  • Ein Login für alle Geräte
  • Site-to-Site VPN, VPN läuft stabil auch mit mehreren Clients
  • Power over Ethernet macht vieles so viel einfacher
  • Keine Reboots, keine Verbindungsabbrüche
  • regelmässige Updates

Nutzung:

  • Überwiegend Ethernet für feste Geräte (NAS, Workstation, Wärmepumpe, Solar)
  • WLAN nur für mobile Clients

6. Energieverbrauch

Viele denken, 10 GbE sei ein Stromfresser – das stimmt nur teilweise.

In Summe also alles im grünen Bereich, vor allem, wenn man vorher mehrere Netzteile (Router + Switch + Repeater) im Einsatz hatte.

7. Mein Fazit

Warum sich die Umstellung lohnt:

  • Stabilität, Übersicht, Zukunftssicherheit
  • Kein „Router Neustart“ mehr nötig
  • Endlich einheitliche Verwaltung

Was ich gelernt habe:

  • 2.5 GbE ist 2025 das, was 1 GbE vor 10 Jahren war.
  • Glasfaser kann man ruhig bis in den Technikraum ziehen.
  • Wenn möglich, PoE nutzen – erspart Steckdosenchaos.
  • Keystones!* Das macht so vieles einfacher. Auch im Technikraum lasse ich meine Cat7-Kabel direkt im Kabelkanal enden. Von dort geht’s dann einfach mit einem kurzen Cat7-Patchkabel weiter zum Switch oder Gateway.

Empfohlene Kombination (2025/2026):

Test – Ubiquiti Cloud Gateway Fiber (UCG-Fiber)
In diesem Post stelle ich euch kurz den Ubiquiti Cloud Gateway vor und wie ihr ganz einfach die FrizBox gegen diesen Gateway tauschen könnt.

8. Bonus: Für wen lohnt sich das Setup?

  • Heimanwender mit FTTH, die Ruhe wollen
  • Prosumer / Selbstständige mit Home-Office
  • Technikräume mit PV, Wärmepumpe, NAS
  • Kleine Büros oder Studios

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